Frankenstein
James Whale, 1931
nach einer Geschichte von Mary Shelley

mit Colin Clive, Mae Clarke, Boris Karloff

Noch ein Schwarz-Weiß-Klassiker des Grusels; oft nachgeahmt, aber immer noch unerreicht. Auch diese Geschichte ist längst bekannt. Dr. Frankenstein ist von der Idee besessen, den perfekten Menschen zu erschaffen; aus Leichenteilen stückelt er eine Kreatur zusammen und gibt ihr unbekannterweise das Gehirn eines Verbrechers. Als das Ungetüm dann zum Leben erwacht, ist der Untergang eigentlich schon vorprogrammiert.

Für Boris Karloff war die Kreatur in "Frankenstein" die Rolle seines Lebens und ähnlich wie Lugosi in "Dracula" setzte er die Meßlatte für diese Figur unerreichbar hoch. Keine andere Verfilmung kam je an die atmosphärische Dichte oder den inhärenten Grusel der Situation heran. Mary Shelleys Geschichte wirft die älteste Frage der Menschheit auf: Wer sind wir? Frankensteins Kreatur zerbricht an der Suche nach einer Antwort auf diese Frage und Whales Verfilmung liefert für diese Reise die perfekten Bilder.

Frankenstein
Kenneth Branagh, 1995

mit Robert de Niro, Kenneth Branagh, Tom Hucle, John Cleese

Wer nicht so sehr auf die alten Klassiker steht und es lieber etwas moderner hat, dem wird vielleicht diese Version eher zusagen.

Von der Story her, ist diese Version nicht anders als das Original von 1931. Beide Versionen halten sich Größenteils an die literarische Vorlage. Jedoch könnte es durchaus sein, dass einem die Darsteller etwas bekannter vorkommen. Robert de Niro mimt die Kreatur, die aus der Hand des Frankenstein erwächst. Eine tragische Geschichte nimmt seinen Lauf

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